Als nächster Stopp stand Ko Tao an, das Taucherparadies
schlechthin. Annika und ich haben sofort den Open Water Kurs gebucht, obwohl
wir niemals zuvor getaucht sind. Wir kamen Vormittags mit der Fähre an und
wurden von einem Mitarbeiter des Crystal Dive Resort abgeholt. Inklusive im
Paket war sowohl die Fähre als auch die Unterkunft für 4 Tage, da kann man also
nicht meckern. Wir lernten direkt auch unseren Tauchlehrer Dirk kennen und am Mittag
ging es dann auch schon los mit der Theorie. Den ganzen Nachmittag gabs
Informationen und Wissenswertes über alles, was man für das Tauchen benötigt.
Das Selbe Prozedere am nächsten Morgen und dann stand auch schon ein kleines
Examen an, ohne den es den Tauchschein nicht gibt. Bevor es jedoch zu unserem
ersten Dive ging, lernten wir sämtliche Skills im Pool, damit wir fürs Meer
auch alles drauf haben. Dann wars auch soweit, und es ging bei unserem ersten
Tauchgang 11 Meter tief. Es ist schon ein geiles Gefühl dort unten in diesem
riesigen Aquarium zu sein. Die Sicht bei unseren ersten beiden Tauchgängen war
leider richtig schlecht, da das Wetter generell auch nicht wirklich gut war in
unserer Zeit auf Ko Tao. Das selbe Spiel leider auch am nächsten Tag bei
unseren anderen beiden Tauchgängen, aber da kann nun mal keiner was für und
steckt keiner drin. Wir konnten lediglich erahnen, wir schön die
Unterwasserwelt in Ko Tao ist und warum es dort die meisten Tauchschulen
weltweit gibt. Ein paar coole Fische gabs zu sehen aber mehr auch nicht. Unser
Tauchschein hat umgerechnet circa 240€ gekostet, was so ziemlich der beste
Preis sein soll, da es auf Ko Tao alle 2 Meter ein Tauchcenter gibt. Wir hatten
eine Menge Spaß und unsere Tauchlehrer Dirk und Arved waren einfach nur klasse
und vermittelten jederzeit Spaß bei der Sache, so solls doch auch sein! Unsere
Bude dort war ganz okay, war halt for free und die kalte Dusche bin ich in
Asien mittlerweile auch schon gewohnt.
Nachdem wir unseren Tauchschein also in der Tasche hatten,
überlegten wir wie es weitergeht. Noch ein paar Tage auf Ko Tao bleiben oder
direkt zur nächsten und letzten Insel dort unten, Ko Samui. Wir entschieden uns
für Zweiteres da wir hörten, dass die Strände dort ein wenig weitläufiger sein
sollen und es ja dann quasi ähnlich ist wie auf Ko Tao. Außerdem wollten
wir Stephan besuchen, einen Astrologen mit dem sich Annika auf Ihrem Flug nach
Bangkok angefreundet hatte. Es ging also wieder mal am Morgen auf die Fähre und
nach 1,5 Stunden erreichten wir Ko Samui. Wir hatten uns ein Bungalow in einer
Anlage gemietet, 5€ die Nacht pro Person und was wir bekamen war definitiv mehr
wert als dieser Preis! Eine schöne kleine Anlage, unser Zimmer hatte
Klimaanlage, es gab einen kleinen Pool und man konnte direkt über Treppen ins
Meer springen.
Was man hier teilweise für kleines Geld bekommt ist wirklich
sagenhaft. Daher ist es vielleicht auch mal für euch die Überlegung wert, statt
den normalen Europa Urlaub mal nach Asien zu fliegen. Gut, der Flug ist
natürlich was teurer und dauert auch um einiges länger, dafür ist vor Ort aber
alles günstiger und ich denke unter dem Strich kommt preislich ungefähr das
Selbe bei rum. Wir entspannten den restlichen Tag erstmal am Pool und am Meer
und mieteten uns für die nächsten beiden Tage einen Roller, denn Ko Samui ist
schon etwas größer und man ist einfach mobiler. Am Morgen holte uns Stephan
also ab und wir fuhren zu einem schönen Wasserfall. Ich habe jetzt schon recht
viele Wasserfälle gesehen, dass es für mich schon nicht mehr soooo spannend
ist, aber ich weiß, das sind Probleme….
erstmal klettern :P |
Stephan & Annika |
das nenn ich mal kreativ! |
Nachdem wir den Wasserfall bekletterten und Annika ein
kleines Fotoshooting machte, gings weiter zu den Genitalfelsen. Naja, mit etwas
Fantasie konnte man auch die von der natur geschaffenen Genitalfelsen erkennen
und wir blieben dort eine Weile und quatschen was. Wieder einmal wir in letzter
Zeit öfters, fing es an zu Regnen und nach kurzer Überlegung fuhren wir zu
Stephans Appartement, durch den Regen selbstverständlich. Das ist sowieso das
coolste, es regnet, du bist im T-Shirt draußen und es ist einfach komplett
egal, ist ja nicht kalt hier :D. Auf jeden Fall wars ein entspannter Resttag
und wir verabredeten uns am nächsten Morgen erneut zum beachen. Wie es aber
wieder mal sein sollte, fing es natürlich genau an zu regnen, als wir am Strand
ankamen. Planänderung also, neuen Bikini für Annika suchen. Auf dem Weg zum
Shoppingcenter passierte es dann allerdings. Nachdem ich am Morgen schon von der Polizei bei einer Straßenkontrolle angehalten wurde und umgerechnet 7,50€ Strafe bezahlen musste, sollte dies noch nicht genug gewesen sein. Mein Roller stellte sich nach dem
Bremsen quer und ich flog hin :D! Der erste Blick ging auf meine neue
Badeshort ob sie das Malheur überlebte. Glücklicherweise war dies der Fall und
ich kam lediglich mit ein paar Schürfwunden davon. Nun stellt sich jedoch die
Frage, war ich von der hübschen Blondine am Straßenrand abgelenkt oder wie kam
es dazu? Ich glaube, das können wir einfach so stehen lassen! ;-)
Kurz darauf hab ich
Stephan und Annika dann auch mal allein gelassen und bin zum Bungalow zurück.
Der Roller hatte ein paar Kratzer aber das hat keinen bei der Rückgabe
interessiert, puh, welch Glück! Mehr gibt’s zu Ko Samui eigentlich auch nicht zu sagen.
Bevorzugen würde ich beim nächsten Mal definitiv Ko Tao mit einem etwas länger Aufenthalt und Scooter um die Insel ein wenig mehr zu erkunden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen